Sie wissen es vermutlich schon: Ihnen als Hochzeitsfotografen fällt eine elementare Bedeutung zu, diesen so wichtigen Tag im Leben Ihrer Kunden zu einem Erfolg und unvergesslichen Erlebnis zu machen. Ihre Fotos werden auf Jahre, auf Jahrzehnte die Erinnerung an den Hochzeitstag (oder vielleicht mehrere Ereignisse rund um diese Hochzeit, je nach Umfang Ihrer Arbeiten) gestalten. Dabei kommen mehrere Faktoren zusammen: Ihre Ausrüstung, Ihre Kreativität und Ihr Einfühlsvermögen in die Hochzeitsgesellschaft. Sie wollen das Beste daraus machen. Sie wollen sich einen Ruf erwerben, der Ihnen Weiterempfehlungen einbringt. Mit einem Wort: Sie wollen ein Top Hochzeitsfotograf sein und für die interessantesten Hochzeiten und andere Events gebucht werden. Arbeiten Sie an sich, beherzigen Sie wertvolle Tipps, um Ihren Kollegen eine Objektivlänge voraus zu sein.
Locations sind ungeheuer wichtig
Es fängt damit an, dass die optimalen Locations für die Hochzeitsfotografie ausgesucht werden. Nicht x-beliebige, sondern welche, die zum Paar passen. Die örtliche Kirche - geschenkt! Das ist ein Klassiker, auf den jeder zurückgreifen kann. Nehmen Sie sich etwas Zeit, das Paar vorher kennenzulernen. Vielleicht machen Sie vor der eigentlichen Hochzeit schon Paar-Shootings, um sie an sich zu gewöhnen und insgesamt lockerer im Umgang mit der Kamera zu werden. Dabei finden Sie heraus, welche Örtlichkeiten am besten zu diesem speziellen Paar passen. Vielleicht können Braut und Bräutigam Ihnen auch Lieblingsorte nennen, die man einbauen könnte. Im Idealfall fühlt sich das Paar wohl an diesem Ort, der Ort sagt etwas über das Paar aus, und es baut sich eine Spannung zwischen Paar und Ort auf. Der Ort und die Persönlichkeiten Ihrer Akteure ergibt dann auch die Posen, die Sie ihnen abverlangen können. Nichts soll steif und gekünstelt wirken; es sei denn, das ist so scherzhaft gewollt. Machen Sie auch Alternativorschläge oder halten Sie alternative Orte in der Rückhand, falls der Wunschort nicht genutzt werden kann, aus welchen Gründen auch immer. Regen Sie das Paar an, sich auf ungewohntes Pflaster zu begeben und sich Ihrem Gespür für prima Locations anzuvertrauen. Alternative Orte bedeutet auch, dass Sie später immer noch auf bewährte Fotosets zurückgreifen können, falls der erhoffte Erfolg beim Experimentieren ausbleibt oder sich das Paar hinterher enttäuscht zeigt.
Gewöhnliches in Ungewöhnliches verzaubern
Sie werden bald herausfinden, ob Sie ein Paar vor sich haben, das ziemlich genaue und feste Vorstellungen von seinen Hochzeitsbildern hat, die so und nicht anders zu werden haben. Oder Sie finden sich gegenüber Leuten, die sich offen für Neues zeigen und Ihnen Ihr geneigtes Ohr leihen, um mehr typengerechte Fotos anzufertigen. Man kann es sich ja nicht immer aussuchen und muss mit vielen Kundentypen umgehen können. Auch wenn Sie sich als Künstler am Auslöser fühlen, ist immer noch der Kunde und damit das Hochzeitspaar König (und Königin) und hat das letzte Wort, auch wenn rein fachlich alles dagegen spricht und sich bei Ihnen die Profihaare sträuben. Mehr als beraten und empfehlen können und dürfen Sie nicht. Soll alles langweilig und konventionell abfotografiert werden, dann tun Sie das eben, wenn so verlangt. Die professionelle Größe besteht nun daraus, trotz dieser gähnenden Gewöhnlichkeit des Szenarios hervorragende Arbeiten zu erstellen. Nehmen Sie das als eine eigene Herausforderung an, statt achselzuckend abzuschalten und loszuknipsen. Denn letzteres könnte Onkel Herbert mit seinem Amateurapparat auch.
Animation und Kontrolle quer durchs Programm
Es könnten Paarfotos, mal im Brautkleid, mal zwanglos angetan, sein. Es könnten auch im Zusammenhang mit der Hochzeit Gruppenbilder gewünscht werden; mit Kindern, mit den Großeltern, mit Freunden. Mehr Leute bedeutet, dass Sie auf noch mehr Details achten und konzentrierter arbeiten müssen. Die Beleuchtung wird umfangreicher für eine größere Szene, besonders indoors und bei Kunstlicht. Das Risiko wird größer, dass irgendwer nicht mitspielt, in die falsche Richtung schaut, die Augen geschlossen hat oder mitzureden gedenkt. Kinder sind nicht lange stillzuhalten. Jetzt ist der Animateur und Dompteur in Ihnen gefragt, der die Leute sowohl bei Laune hält, als auch freundlich dirigiert, wie er's für das Bild braucht. Bleiben Sie locker und verbreiten Sie gute Stimmung, denn manch einer wird angespannt und nervös sein. Ein Fotograf bleibt Herr oder Herrin der Lage und gibt auch das beruhigende Gefühl dazu weiter an seine Motive. Neben Familien-, Gruppen-, Paarbildern und der eigentlichen Hochzeitsfeier gibt es unter den beliebten Formaten noch die Hochzeitsreportage. Wie ein Fotoreporter versuchen Sie darin die ganze Veranstaltung von A bis Z, vom Anfang bis zum Ende dokumentarisch zu begleiten. Das sind freilich andere Fotos als bei gestellten Portraitsituationen. Hier darf es ruhig etwas unruhiger und mitunter chaotisch zugehen. Das unterstreicht noch den authentischen Charakter einer Fotostrecke zum Thema Hochzeitsreportage, ein Teil davon darf ruhig wie Schnappschüsse wirken. Wichtig ist, alle Phasen nachvollziehbar wie spannend zu dokumentieren und allen Beteiligten ihren Auftritt zu ermöglichen.
Man muss nicht alles können - aber schaden kann's auch nicht
Zu den wertvollen Anregungen, die Sie aus der professionellen Perspektive bieten können, um die Veranstaltung und die Bilder überragend werden zu lassen, gehört vielleicht auch die Vermittlung von ausgezeichnetem Zubehör. Was für Zubehör? Das hängt wieder vom Geschmack, dem Budget und dem Charakter des Brautpaares oder der Hochzeitsgesellschaft ab. Sie könnten ja verschiedene vorzeigbare Autos vermitteln können, von der Limousine bis zum Oldtimer (vielleicht gehört Ihnen das Fahrzeug sogar selbst, da Sie schon so häufig mit Hochzeiten zu tun haben) - nebenbei wäre das eine zusätzliche Einnahmequelle bei diesem Auftrag. Vielleicht haben Sie oder Ihr Partner ein goldenes Händchen in der Aussstattung von Festräumen, können die beste Hochzeitstorte im Internet bestellen, haben eine ausgezeichnete Schneiderei bei der Hand oder können festliche Kleidung verleihen. Vielleicht wissen Sie, wo man Historische Geschenke bestellen kann, die sich ausgezeichnet auf einer Retro-Motto Hochzeit machen. Ja, vielleicht sind Sie sogar selbst ein begnadeter Hochzeitsausrichter. Nur lassen Sie sich das alles nicht über den Kopf wachsen - die Hauptsache ist immer noch, als einer der besten Hochzeitsfotografen der Region zu punkten. Für alles andere haben Sie hoffentlich Assistenten und Helfer dabei. Schön und gut, wenn Sie so viele Services anbieten können, aber als Fotograf wird man Sie nur an der Qualität Ihrer Bilder messen.
Man nimmt sich Zeit - gern auch hinterher
Manchmal ist auch einfach guter Rat *nicht* teuer, sondern willkommen und überaus nützlich. Kennen Sie alle Deals des Tages? Liebt es die Braut, sich etwas aufreizend zu kleiden und Sie wissen, wo sie Brautunterwäsche und Dessous online kaufen könnte? Herrlich, schon haben Sie weiter bei Ihren Kunden gepunktet und wertvolle Tipps vom Stapel gelassen! Wer hätte das gedacht? Ein Fotograf, der auf jeden Wunsch eine Bezugsquelle nennen kann und mit Ideen jenseits des Fotografierens aufwarten kann? Sie könnten sich dafür Empfehlungen verdienen, wenn nicht schon für das Kerngeschäft. Das Kerngeschäft, das ist immer noch die Fotografie. Machen Sie sich keinen Stress, indem Sie alle Termine gedrängt auf denselben Tag legen. Die Hochzeitspaar-Fotos können auf einen früheren - oder einen späteren - Tag als den der offiziellen Trauung gelegt werden. Für den Termin danach gibt's den Begriff After-Wedding Shooting. Das ist dann für abergläubische Zeitgenossen auch weniger problematisch, nochmals in die Festtagskleidung zu schlüpfen, als im Vorfeld.
Alternativen, Vielseitigkeit und mal eine positive Überraschung
Sie werden bereits Ihre Ausrüstung beisammen haben. Natürlich haben Sie eine digitale Spiegelreflexkamera mit auswechselbaren Objektiven für jede Situation. Sie haben Geräte für die Ausleuchtung und die beste Blitzanlage sowieso. Sie sind sicher in der Bildnachbearbeitung und haben die richtige Software dafür, um später am geeichten Bildschirm die Raw-Bilder optimal nachzubearbeiten, wofür die digitale Fotografie ja mehr Möglichkeiten kennt, als man sich früher je hätte erträumen können. Auch künstlerische Verfremdungen können Sie über die Bildbearbeitung einbringen, wenn Ihre Kunden das wünschen. Fotoeffekte wie Sepia Bilder für historisch anmutende Hochzeitsbilder in Frack und viktorianisch hochgeschlossenem Brautkleid etwa, als wären sie von den Ur-Großeltern. Was die Special Effects angeht, beraten Sie Ihr Brautpaar über die Möglichkeiten. So spricht auch nichts dagegen, neben dem 'normalen' Bild dasselbe Rohmaterial für eine eingefärbte etc Version zu verwenden und beides zu verkaufen. Niemand muss sich für ein 'Entweder-Oder' entscheiden. Alles Verhandlungssache. Ihre Resultate können Sie sowohl perfekt ausgedruckt auf Farbpapier anbieten, als auch die Dateien auf einem Stick übergeben, je nach Wunsch, oder alles zusammen. Aufmerksam in geschmackssicheren Behältern verpackt bringt Ihnen Extrasympathien ein. Und womöglich haben Sie sich die eine oder andere positive Überraschung zurückbehalten...
Aufklärung und Vorbereitung
Was nun die Örtlichkeiten für die eigentliche Hochzeitsfeier, auch die Kirche für die Trauung und das Standesamt angeht, kann es nicht schaden, sich vorher in aller Ruhe die Besonderheiten der Locations anzuschauen. Vielleicht kommt Ihnen dabei schon eine großartige Idee, die sich später dann als Fotomotiv mit Publikum umsetzen lässt. Bei einer Vorbesichtigung lassen sich etwaige Ausleuchtungsprobleme erkennen und Sie können am Tag X mit entsprechendem Gerät aushelfen. Die Betreiber, Verwalter oder Besitzer der Örtlichkeit werden sicher Verständnis für Ihre Vorarbeit aufbringen, denn schließlich haben diese auch ein Interesse daran, dass die Hochzeit ein voller Erfolg wird. Ist ein Hochzeitsauto im Gespräch, schauen Sie auch, wie sich dieses am besten in Szene bringen lässt und ob die Verkehrslage überhaupt gestattet, damit herumzumanövrieren. Es könnte sich ja um einen Altstadtwinkel im Fußgängerbereich handeln - und keiner hat vorher daran gedacht. Die Tageszeit im Zusammenhang mit der Jahreszeit wird für Sie auch eine Rolle spielen - denn dadurch werden die Lichtverhältnisse definiert. Sie stellen sich durch Einstellungen der Lichtempfindlichkeit und des Wärmewerts der Beleuchtung darauf ein, entscheiden sich für oder gegen die Zuhilfenahme von Blitzanlagen. Dabei wissen Sie, dass das unbemerkte Fotografieren mit natürlichst anmutenden Resultaten ohne Blitz leichter gelingt, weil Sie weniger Aufmerksamkeit erregen und Blicke ablenken. Sie wollen möglichst unsichtbar bleiben.
Locker vom Hocker
Es ist bekannt, dass manche Leute die Angewohnheit haben, zu Salzsäulen zu erstarren, so bald sie einer Kamera gewahr werden - die auch noch auf sie gerichtet ist! Sie können nicht darauf warten oder hoffen, dass solche Leute erst auf der Hochzeitsfeier betrunken werden, um dann ihre Kamerascheu zu verlieren. Besser ist, wenn Sie beim Fotografieren gar nicht von ihnen bemerkt werden. Dann gelingen Ihnen die besten Schnappschüsse: die Motive fühlen sich unbeobachtet und agieren völlig natürlich. Na ja, insofern man auf einer förmlichen Veranstaltung und sozialen Ereignis von natürlichem Verhalten sprechen kann. Sie schleichen mit einer möglichst mobilen Ausrüstung zwischen den Leuten umher und versuchen, möglichst jeden Gast einmal vor die Linse zu bekommen. Im Idealfall haben Sie sich vor der Veranstaltung briefen lassen, wer welche Funktion in der Familienhierarchie ausfüllt und daher Prominenz auf den Fotos einfordert - die engsten Angehörigen zumeist, oder die besten Freunde. Wenn Sie zum Beispiel zwanzigmal den Nachbarn ablichten, aber nur zweimal den Brautvater, davon einmal von hinten; haben Sie hinterher ein großes Problem. Legen Sie zudem Wert auf Abwechslung: Einzelaufnahmen, Paare, Gruppen. Verschiedene Blickwinkel, dynamische Situationen statt statuesken Darstellungen. Wenn Sie den Leuten ein Lächeln abgewinnen können, um so besser. Niemand will sauertöpfische Mienen auf diesen Fotos sehen.
Ruhig auf Dauerfeuer stellen und Zufallstreffer landen
Moderne Digitalkameras benutzen derart große Speichermedien, dass Sie ganz im Gegensatz zur Old School Fotografie auf Negativ mit seiner limitierten Anzahl Bilder pro Film (oder gar Platte!) beherzt auf Motorik setzen können und ganze Serien in Sekundenschnelle schießen. Zwar wird bei der Sichtung später ein großer Teil als unbrauchbar oder unspektakulär ausgesondert werden, aber das ist egal. Die Speicherkarten werden ja einfach gelöscht und sind damit wiederverwendbar. Darum ist es gleichgültig, ob auf zehn aussortierte Fotos ein wirklich Gutes kommt, so lange nur dieses Gute gelingt und nicht aufgrund von Materialersparnis gar nicht erst entsteht. Schnappschüsse sind oft sehr wertvolle Bilder, da sie auf ihre Art einmalig sind und durch kein 'gestelltes' Bild ersetzt werden können. Mit hemmungslosem Serien-Fotografieren erhöhen Sie Ihre Chancen auf solche Ausnahmefotos, auch wenn Ihnen bei ihrer Entstehung noch gar nicht klar sein sollte, dass dieser eine Druck auf den Knopf Ihnen ein herausragendes Bild bescheren wird. Man kann sich getrost auf sein Glück verlassen. Das bedeutet ja nicht, dass Sie sich nur auf solche Zufälle verlassen. So haben Sie sich einweisen lassen, wie die Zeremonie ablaufen wird und was organisatorisch alles im Ablauf der Feier geplant sein wird, um zu wissen, wann Sie wo sein müssen, um die Szene einfangen zu können. Wenn Ihr Auftraggeber nicht daran denkt, Sie einzuweihen, machen Sie ihn unbedingt auf diese Notwendigkeit aufmerksam.
Klappern gehört zum Geschäft
Überhaupt ist die Einbindung des Fotografen, wie überhaupt ein Vertrauensverhältnis, eine Grundvoraussetzung für gelungene Hochzeitsfotografie. Sie haben dem Kunden sehr wahrscheinlich auch Vertrauen entgegengebracht, als Sie ihm frühere Arbeiten von sich vorlegten und ihn berieten, was alles möglich ist und was er buchen kann. Dabei gingen Sie einfühlsam und ehrlich vor, verschweigen auch nicht die kostenpflichtigen Extras und überzeugen durch professionelle Bescheidenheit, bei allem Bewusstsein Ihrer Fähigkeiten, und durch Transparenz Ihres Geschäftsmodells. Sie sollten nach Möglichkeit nicht mit verdeckten Zusatzkosten operieren, sondern eine glasklare Kalkulation Ihrer Tätigkeit erlauben. Wenn Sie nicht durch Weiterempfehlung zu diesem Auftrag gekommen sind, dann vielleicht über eine sympathische Kontaktanzeige, in der Sie Ihre Dienste anboten. Die sollte bereits Ihre Fähigkeiten wie Ihre Vertrauenswürdigkeit herausstellen, sowie unbedingt diesen gewissen Hauch genialen Einfallsreichtum ahnen lassen, wie er jedem kreativen Beruf zugutekommt. Dasselbe ließe sich natürlich von Ihrer Webseite sagen, auf die Sie bei jeder Gelegenheit verweisen sollten. Diese findet sich selbst auf herkömmlichen Werbemitteln, wie den Visitenkarten, die Sie immer einstecken haben und interessierten Leuten auf der Hochzeit in Pausen auf Anfrage überreichen können. Schließlich bekommen diese bereits anschaulich zu sehen, was Sie drauf haben - und es müssen ja nicht nur Hochzeiten sein, die sie ablichten. Als Fotograf sind Sie so vielseitig wie Ihre Motive.
Die Konkurrenz schläft nicht - seien Sie ebenfalls aufgeweckt
Sofern Ihnen zugänglich, schauen Sie sich die Angebote anderer Profi-Fotografen durch, studieren Sie ihre Arbeitsweise und Ausrüstung, stellen Sie Vergleiche zu Ihnen an. Das könnte auch ein Vertrauter für Sie machen, falls Sie dabei nicht gesehen werden wollen. Der ist dann wahrscheinlich auch neutraler in der Auswertung. Finden Sie heraus, wo im Vergleich zur Konkurrenz Ihrer Schwächen liegen und was Sie noch verbessern könnten, egal in welchem Bereich. Bietet der Kollege vielleicht Extras an, die man bei Ihnen nicht finden kann? Oder die bei Ihnen etwas kosten und bei ihm kostenlos enthalten sind? Er braucht fachlich gar nicht so gut zu sein wie Sie - aber wenn nur das Blenden gut funktioniert, wird er Ihnen immer noch Aufträge wegschnappen. Analysieren Sie daher, wo Sie verbesserungswürdige Nachteile im Vergleich zur Konkurrenz finden, und bügeln Sie diese aus. Ist das Angebot des Konkurrenten umfangreicher, charmanter präsentiert, besser getextet, aufschlussreicher mit Beispielen belegt, wissen Sie hoffentlich, auf welchem Detailgebiet Sie nachlegen müssen, um nicht wie die weniger gute Alternative dazu auszusehen.
Wie Sie Kunden für Ihre Hochzeitsfotografie finden
Was die Eigenwerbung angeht, wodurch künftige Kunden Sie als Hochzeitsfotograf finden können, wurden bereits einige Wege angesprochen. Am Überzeugendsten ist vermutlich die Mund-zu-Mund Weiterempfehlung durch frühere Kunden, die vollkommen zufriedengestellt wurden. Bei Neukunden, die Sie bislang nicht kannten und irgendwie auf Sie aufmerksam gemacht werden müssen, müssen Sie schon mehr Überzeugungsarbeit leisten. Der Erstkontakt geschieht klassisch per Anzeige in einem Printmedium, auf Jobbörsen, über Verteilung von Werbemitteln wie Flyern oder Visitenkarten, über Ihre Webseite und in Social Media. Vielleicht haben Sie ein Ladengeschäft als Fotograf, mit Schaufenstergestaltung. Sie können, da Sie schon Hardware und Software von Haus aus dazu besitzen, auch Werbefilmchen herstellen und auf Youtube einstellen, die jedoch dafür schon unterhaltsamen Charakter haben sollten, um Interessenten zu finden. Ihr Betriebsfahrzeug, das je nach Ausstattungsumfang von Kombi bis Transporter jede Größe haben kann, kann mit Beschriftungen zu Ihrem Gewerbe geschmückt sein, so dass Sie selbst beim Einkaufenfahren oder Parken potentielle Kunden finden können, die entweder die aufgedruckte Telefonnummer anrufen oder Ihre Webseite aufsuchen.